Alles gegeben – leider zu wenig

Die Haie müssen, wie so oft in den vergangenen Wochen, auch gegen den Meister stark ersatzgeschwächt antreten. Neben Goalie Evan Buitenhuis fehlen Anders Krogsgaard, Mark Rassell, Ryan Valentini, Stefan Klassek, Elias Stöffler krank oder verletzungsbedingt sowie die Langzeitverletzten Nicholas Schintler, Sascha Bauer und Noah Kerber.

Salzburg macht von der ersten Minute an Druck und holt sich durch einen Doppelschlag von Benjamin Nissner die schnelle 2:0-Führung (7./PP, 8.). Auch danach erzeugen die Bullen mächtig Druck, und haben bei einem Stangenschuss von Luca Auer Pech. Die Haie schaffen es erst gegen Ende des ersten Abschnitts offensiv gefährlich zu werden. Zunächst scheitern Patrick Grasso und Zintis Zusevics noch an RBS-Goalie Atte Tolvanen, in Minute 20 ist es aber Grasso, der Tolvanen mit einem herrlichen Schuss ins Kreuzeck bezwingen kann. Jonas Dobnig hatte zuvor die Scheibe im Forecheck erobert. Die Bullen klar spielbestimmend, die Haie beim Stand von 2:1 aber noch voll dabei.

Der HCI kommt gut aus der Kabine, hat zu Beginn des zweiten Abschnitts seine besten Minuten. Atte Tolvanen muss bei einem Mackin-Schuss einen starken Save auspacken, danach haben Grasso und Hirano im ersten Powerplay der Haie den Ausgleich auf dem Schläger. Mit Fortdauer des Drittels übernehmen die Hausherren aber wieder mehr das Kommando, und können sich immer wieder lange im Haie-Drittel festsetzen. In dieser Phase hält Jakob Brandner im HCI-Tor mit mehreren guten Paraden die Tiroler in der Partie. In der 38. Minute hat der Goalie aber Pech. Brandner klärt einen Querpass mit dem Schläger, die Scheibe trifft Peter Schneider am Helm, und landet von dort im Netz. Das 3:1 für Salzburg ist glücklich, aber aufgrund der letzten zehn Minuten nicht unverdient.

Im Schlussdrittel zeigt sich die Klasse der Salzburger, die keinen Gang zurückschalten, sondern immer versuchen das Tempo hochzuhalten, die Haie unter Druck zu setzen. Die Tiroler kämpfen tapfer, stemmen dem Meister alles entgegen, offensiv fehlt bei den Haien, die nur drei Linien zur Verfügung haben, aber die Kraft. Tore fallen im Schlussabschnitt keine mehr, die Bullen spielen das 3:1 sicher nach Hause.

EC Red Bull Salzburg - HC TIWAG Innsbruck-Die Haie 3:1 (2:1,1:0,0:0)

Torfolge: 1:0 Nissner (7./PP1), 2:0 Nissner (8./GWG), 2:1 Grasso (20.), 3:1 Schneider (38.);  

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