Bericht
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14.12.2024

Das tut gut!

Der HCI gewinnt bei Olimpija Ljubljana klar mit 6:2. Ein starkes Lebenszeichen der zuletzt arg gebeutelten Haie.

Die Fans in der Hala Tivoli in Ljubljana sehen ein erstes Drittel mit vielen Chancen auf beiden Seiten (Schussverhältnis 15:18), in dem die Special Teams den Unterschied machen. Für die Haie beginnt die Partie denkbar ungünstig. Daniel Jakubitzka muss bereits nach einer Minute nach einem unglücklichen Foul für zwei plus zwei Minuten auf die Strafbank. Doch es sind die Haie, die kurz darauf ein erstes Mal scoren sollten. Patrick Grasso zieht bei einem Entlastungsangriff ab und knallt die Scheibe unter die Latte (2.). Die Tiroler überstehen die Unterzahl schadlos, und sind ihrerseits im Powerplay eiskalt. Mark Rassell stellt nach neun Minuten auf 0:2. Die Slowenen können sich zwar immer wieder im Drittel der Haie festsetzen, scheitern mit ihren besten Möglichkeiten aber an einem bärenstarken Evan Buitenhuis, der zum Beispiel gegen Mahkovec zwei Mal eine Megaparade auspacken muss. In Minute 16 heißt es zum zweiten Mal Powerplay für Innsbruck, und wieder ist es Mark Rassell der die Haie jubeln lässt – 0:3. Einziger Schönheitsfehler im ersten Drittel: Die Haie bringen Ljubljana praktisch selbst wieder ins Spiel. Sodja fängt einen ungenauen Pass im Haie-Drittel ab und verwertet zum 1:3 (17.). Mit der Pausensirene gibt’s noch eine Strafe für Ljubljana – die Haie damit zu Beginn des Mitteldrittels wieder in Überzahl.

Und auch dieses Powerplay nützen die Haie, wieder in Person von Mark Rassel (21.), der wie beim 0:3 die Scheibe aus kurzer Distanz ins Tor lenkt. Corey Mackin hat Sekunden später sogar die Chance auf 1:5 zu stellen, scheitert aber an Goalie Horak. Der Mittelabschnitt ist geprägt von vielen Strafen, es dauert aber bis zur 35. Minute ehe eine Mannschaft die numerische Überzahl in ein Tor ummünzen kann. Alex Lavoie erzielt mit einem schönen Schuss ins Kreuzeck auf 2:4. Das ist auch der Stand nach dem zweiten Drittel, in dem die Slowenen optisch bei fünf gegen fünf nun etwas mehr vom Spiel hatten, und die Haie in den letzten Minuten komplett ins eigene Drittel gedrängt hatten.

Im Schlussabschnitt liefern die Haie zu Beginn eine regelrechte Abwehrschlacht. Olimpija kommt mit viel Druck, die Innsbrucker warten auf ihre Konterchance, können sich aber nur selten befreien. In einer der weinigen Offensivaktionen kann der HCI dann aber den Dreitorevorsprung wiederherstellen. Grasso wird hinter dem Tor nicht attackiert, zieht vors Tor und bezwingt Horak im zweiten Versuch (44.). Auch danach hält der Druck der Slowenen an, die Haie verteidigen mit Mann und Maus, und vor Allem Buitenhuis, der wieder einen ganz starken Abend erwischt. Als McFadden mit einem satten Schlagschuss das 6:2 für die Haie erzielt (51.), ist die Partie entschieden, die Moral der Drachen gebrochen.

Der HCI feiert endlich wieder einen vollen Erfolg. Die immer noch ersatzgeschwächten Haie gewinnen in Ljubljana mit 6:2. Am kommenden Mittwoch geht es mit dem Heimspiel gegen die Graz99ers weiter.

HC TIWAG Innsbruck Headcoach Jordan Smotherman:

„Unser Powerplay hat heute den Unterschied gemacht. Endlich haben wir getroffen, das hat den Jungs dann einen Boost gegeben. Natürlich war auch unser Goalie wieder phänomenal. Er hat uns mit ein paar unglaublichen Saves im Spiel gehalten.“

Olimpija Ljubljana – HC TIWAG Innsbruck-Die Haie 2:6 (1:3,1:1,0:2)

Torfolge: 0:1 Grasso (2./SH1), 0:2 Rassell (9./PP1), 0:3 Rassell (16./PP1/GWG), 1:3 Sodja (17.), 1:4 Rassell (21./PP1), 2:4 Lavoie (35./PP1), 2:5 Grasso (44.), 2:6 McFadden (51.);

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